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Hightech auf zwei Rädern: Mit dem Segway durch Würzburg

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E-Mobility in Würzburg mit dem "Segway" – Foto: Dominik Ziegler
E-Mobility in Würzburg mit dem "Segway" – Foto: Dominik Ziegler

Welcome to the future!

Ok, Segways gibt es schon seit 2001. Was die Fortbewegung auf diesen Elektroangetriebenen Rollern jedoch angeht, sind diese wirklich mit futuristischen Fahrzeugen vergleichbar – und das nicht nur optisch. Fast geräuschlos und schwebend leicht fährt man damit auf den Straßen – und das absolut emissionsfrei. Da wir gerade mit unserem Partner WVV die e-Mobilität in Würzburg als Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs testen, durften wir diese Woche mit Segways durch Würzburg flitzen und uns austoben. Hier lest Ihr unsere Erfahrungen mit dem Hightech-Roller:

Nach vorne lehnen und los geht’s

e-Mobil mit dem Twizy

Um Segway fahren zu können, benötigt man zunächst eine kurze Einführung. Mit einem digitalen Schlüssel, eine Art Fernbedienung, lässt sich das Fahrzeug an und aus schalten. Sieht man dann die Leuchten des Segways grün aufleuchten, kann man aufsteigen. Und dann geht’s auch schon los. Irgendwie fühlt man sich am Anfang wackelig und unsicher auf diesen zwei Rädern, hält sich versteift an den Griffen des Lenkers fest, aus Angst jeden Moment herunterzufallen. Hat man sein Gleichgewicht dann nach ein paar Sekunden im Griff, wird einem aber klar: Der Segway ist ganz harmlos und hört auf den Fahrer.

Verlagert man sein Gewicht nach vorne, fährt es vorwärts. Lehnt man sich noch weiter nach vorne, beschleunigt das Fahrzeug schneller. Lehnt man sich nach hinten bremst es ab. Verlagert man sein Gewicht dann noch weiter nach hinten, kann man rückwärts fahren. Beim lenken nach rechts und links gilt dasselbe. Gewicht in die entsprechende Richtung verlagern, Lenker mit ziehen und ab geht’s um die Kurve.

Schweben mit 20 km/h

Um die 50 Kilo sind die Segways der WVV schwer. Die Kapazität der Batterie reicht für eine Fahrt bis zu 35 Kilometer. Bis zu 20 km/h schnell können sie fahren. 20 km/h mögen sich vielleicht nicht besonders schnell anhören, steht man aber einmal auf dem Segway und beschleunigt, fühlt sich die Geschwindigkeit erstmal richtig schnell an. Nach einer Zeit automatisiert sich das Fahren und Lenken, man fühlt sich fast wie eins mit dem Segway.

Und dann beginnt der Spaß erst so richtig! Egal ob bergauf oder herunter, am Main entlang oder im Slalom an Hindernissen vorbei, mit dem Segway auf Würzburgs Straßen zu düsen bringt garantiert jede Menge Spaß. Außerdem macht dieses schwebende Gefühl irgendwie süchtig und man möchte gar nicht mehr absteigen.

Wo darf man fahren?

Aber wo darf man mit Segways überhaupt fahren? Ein Nummernschild haben sie zwar, stellen aber mit nur 20 km/h möglicherweise eine Beeinträchtigung des Verkehrs da. Deshalb sollte man mit Segways nur im Notfall oder wenn es sonst keine andere Alternative gibt, auf Verkehrsstraßen benutzen. Erlaubt sind sie auf allen Fahrradwegen. Fußgängerzonen muss man meiden.

City-Tour oder Fahrradersatz

Am besten eignet sich ein Segway sicherlich für eine Würzburg-Erkundungstour. Ganz ohne Anstrengung, dafür mit einem riesigen Spaßfaktor, kann man damit die schönsten Würzburger Orte entdecken. Auch als Fahrradersatz wäre dieses futuristische Transportmittel denkbar. Beachten sollte man lediglich, dass die Fahrt auf unebenen Wegen etwas holprig ist und den ein oder anderen vielleicht aus dem Gleichgewicht bringt. Deshalb ist in der Segway-Tasche auch ein Helm enthalten, den man tragen sollte.


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