
Ab jetzt Bürgerbräu
Die Endhaltestelle Mainaustraße in der Zellerau heißt ab 01.10.2016 „Haltestelle Bürgerbräu“. Im Rahmen einer Veranstaltung am 30.09.2016 enthüllt der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, Thomas Schmitt das neue Haltestellenschild.
Frischer Wind
Das Bürgerbräu dokumentiert als eines der letzten Architekturbeispiele der Gründerzeit in Würzburg einen Teil der Geschichte der Stadt und der Region. An einem der Stadteingänge gelegen, kommt dem Gelände für die Stadt, ihre Bürger und den Stadtteil Zellerau eine besondere Bedeutung zu: Denn mit der Übernahme großer Teile des Ensembles mit seiner fast 200-jährigen Geschichte durch eine Gruppe engagierter Unternehmer im Jahr 2011 wird hier ein kreatives Kultur- und Dienstleistungszentrum geschaffen. Dies wird den Standort revitalisieren und die gesamte hintere Zellerau neu beleben.
Wenn schon, dann richtig!
Viele Unternehmen, Künstler und Gastronomen haben ihre Räume bezogen und freuen sich auf zahlreiche Besucher. Architekt Roland Breunig regte als neuer Besitzer des Bürgerbräu-Geländes an, der Endhaltestelle den gleichen Namen mit direktem Bezug zum neuen Kultur- und Dienstleistungszentrum zu geben. Diesem Vorschlag ist die WVV gerne gefolgt, denn mit der Umbenennung möchte die WVV mit dazu beitragen, auf die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des Bürgerbräu-Geländes für die Stadt Würzburg aufmerksam zu machen.
Bequeme Erreichbarkeit
Für die zahlreichen Arbeitnehmer des Gebietes und insbesondere für die Events auf dem neugestalteten Bürgerbräu-Gelände ist die Erreichbarkeit mit der Straßenbahn von besonderer Bedeutung. Gleichzeitig profitiert die Straßenbahn auch von den vielen Besuchern und trägt zu einer Verkehrsentlastung beim An- und Abtransport bei.
Traditionsreich wie der Name Bürgerbräu ist auch die Straßenbahnanbindung der Zellerau. Schon gleich nach der Einführung der „Elektrischen“ im Jahr 1900 fuhr man per Straßenbahn vom Juliusspital via Wörthstraße und Haltestelle Bürgerbräu bis nach Oberzell. Nachdem im April 1964 der Streckenabschnitt “Oberzell-Bürgerbräu” endgültig eingestellt wurde, benannte man nach der Eröffnung des Sieboldmuseums im Jahr 1995 die damalige Haltestelle „Bürgerbräu“ in „Sieboldmuseum“ um.
Keine lästige Parkplatzsuche
Mit Umbenennung der Haltestelle kehrt nun der Name „Bürgerbräu“ für eine der wichtigen Knotenpunkte des Nahverkehrs in den Westen des Würzburger Landkreises zurück. Hier können die Fahrgäste zwischen den Straßenbahnlinien 2 und 4 und den Buslinien 48, 521 und 522 umsteigen. Wie der Name heute wird sich in den kommenden Jahren auch das Gesicht der Haltestelle verändern, denn die WVV ist dabei, sie baldmöglichst barrierefrei zu ertüchtigen.
Spezials
Verschiedene Aktionen der WVV mit der „87Bar“ und der „Sektkellerei Höfer“ informieren und laden gleichzeitig ein, das Bürgerbräugelände zu besuchen:
- Ein besonderer Aktions-Faltplan mit allen Abfahrtszeiten ab “Bürgerbräu” legen die Firmen auf dem Bürgerbräu-Gelände aus.
- Ein neuer Beileger wurde für die Straßenbahnfahrpläne der Linien 1 bis 5 produziert, da diese erst im kommenden Jahr neu gedruckt werden. Er liegt im WVV-Kundenzentrum in der Domstraße kostenlos zum Mitnehmen bereit.
Der Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Würzburger Versorgungs und Verkehrs GmbH.